Der Unterschied zwischen Chlorophyll und Chlorophyllin
Chlorophyll lässt sich aus verschiedenen grünen Pflanzen gewinnen. Nach einer Extraktion erhält man das grüne Farbpigment in seiner natürlichen Form. Diese ist öllöslich und somit vor allem zur Anwendung in Produkten auf Fettbasis geeignet. Durch den Prozess der Verseifung lässt sich Chlorophyll in eine wasserlösliche Form bringen, das sogenannte Chlorophyllin. Bei der Verseifung werden wasserunlösliche Bestandteile, wie Wachse oder Carotine, entfernt. Chlorophyllin zeichnet sich durch eine leicht kräftigere Farbe aus. In dieser Form behält es auch in Fruchtsäuren seine grüne Farbe, ist UV-beständig und selbst bei höheren Temperaturen stabil. Dadurch ist es beispielsweise zur Anwendung in Getränken und Süßwaren bestens geeignet.
Anwendung von Chlorophyllin in Lebensmitteln
Zu Beginn wurde Chlorophyllin in Lebensmittelen lediglich als Farbstoff verwendet. Mittlerweile findet Chlorophyllin darüber hinaus auch Verwendung als Lebensmittelzusatzstoff. Vergleichbar mit anderen sekundären Pflanzenstoffen wie Carotinen oder Flavonoiden, kann Chlorophyll Stoffwechselvorgänge positiv beeinflussen. Des Weiteren besitzt es antioxidative Eigenschaften, kann also Schutz vor sogenannten „freien Radikalen“ bieten. Chlorophyllin findet bereits in einer Vielzahl von Produkten verschiedenster Bereiche Verwendung. So gibt es beispielswiese Produkte für Magen-Darm-Gesundheit, Gewichtsverlust, gegen Mundgeruch oder gar im Beauty-Bereich, in denen Chlorophyllin als funktioneller Inhaltsstoff eingesetzt wird.